Themen diesen Monat

💡 BIP der US-Wirtschaft sorgte für positive Überraschung/ Europa: Mehr Licht als Schatten/ Zahlreiche Notenbanken tagten im Januar

📈 Aktien: KI trieb die Börsen an/ Renten: Rekord Neu-Emissionen im Januar

🔍Portfoliomanagement: "Aufgrund der positiven Wirtschaftsdaten bleiben wir optimistisch für die Kapitalmärkte."

💡 AKTUELLES VOM KAPITALMARKT

BIP der US-Wirtschaft sorgte für positive Überraschung: Mit der Annahme, dass eine "sanfte Landung" der US-Wirtschaft gelingt, waren sich alle Wirtschaftsexpert*innen einig. Doch dass sich die Zahlen noch besser entwickelten als angenommen, sorgte im Januar für eine positive Überraschung. Das Bruttoinlandsprodukt der US-Wirtschaft wuchs demnach besser als erwartet. Dieses solide Wachstum zieht sich durch alle Sektoren: Der private Konsum und auch die Exporte konnten einen positiven Wachstumsbeitrag leisten. Es deutet alles darauf hin, dass nicht nur eine Rezession, sondern auch die „sanfte Landung“ ausbleiben. Alle Zeichen stehen auf Wachstum.

Europa – Mehr Licht als Schatten: Im Euroraum war hingegen die Nachrichtenlage eher gemischt. Die Zahlen deuten auf eine rückläufige Wirtschaftsleistung. Jedoch scheint eine Stabilisierung im Laufe des Quartals nicht unwahrscheinlich zu sein. Es zeigen sich innerhalb der Eurozone deutliche Unterschiede:Die Peripherieländer fielen positiv auf. Die französische Wirtschaft hingegen dürfte im ersten Quartal stagnieren und auch in Deutschland deutet alles auf eine anhaltende Rezession hin. Durch die Krise im Roten Meer kam es zu höheren Frachtkosten und Lieferengpässen, was das Geschäftsklima dämpfte. Hinzu kamen fallende Auftragseingänge und die sinkende Industrieproduktion. Die Frühindikatoren deuten somit in Summe darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal erneut schrumpfen dürfte.

Zahlreiche Notenbanken tagten im Januar: Die Bank of Japan beschloss wie erwartet keine Änderung ihrer geldpolitischen Ausrichtung. Die Zentralbank betonte in ihrem Ausblick die steigende Zuversicht beim Erreichen des Inflationsziels. Eine komplett gegenteilige Situation zeigt sich in der Türkei. Die Inflation liegt dort bei 65 Prozent, weshalb die Notenbank erneut ihre Zinsen um 2,5 Prozentpunkte auf 45 Prozent anhob – die nun achte Erhöhung in Folge. Es wurde aber nun von der Notenbank ein Ende der Zinsanhebungen in Aussicht gestellt. Die Europäische Zentralbank hat zum dritten Mal in Folge ihre Leitzinsen nicht verändert. Auch die Hinweise zu weiteren Zinsveränderungen ließ sie unverändert. Für das weitere Vorgehen sind weiterhin drei Kriterien – der Inflationsausblick, die Dynamik der unterliegenden Inflation und die Stärke der Transmission – von Bedeutung. Bevor man Zinsen senkt, will man zudem mehr Fortschritte bei Lohnwachstum, Produktivität und Gewinnmargen sehen.

📈 AKTIEN, RENTEN & CO.

KI trieb die Börsen an: Die großen Tech-Schwergewichte trugen dazu bei, dass die führenden US-Aktienindizes Ende Januar neue Rekordhochs verzeichnen konnten. So übersprang der Dow Jones Industrial, das Börsenbarometer der Standardwerte, erstmals die Marke von 38.000 Punkten und markierte damit ein neues Allzeithoch. Der DAX40-Index konnte allerdings nicht mit dem gleichen Tempo anziehen, wie dies an der Wall Street der Fall war, denn dem Index fehlen die KI-Schwergewichte der US-Börsen.

Renten – Rekord Neu-Emissionen im Januar: Die Neuemissionen von Renten-Papieren in Europa erreichte im Januar einen neuen Rekordstand. Zu den großen Emittenten zählten Italien und Spanien. Aber auch die Europäische Union beschaffte sich neue Mittel. In den letzten Wochen nahm die Neuemissionstätigkeit allerdings schon recht deutlich ab. Mit den nun wieder höheren Anleiherenditen wurde die Ausgabe neuer Papiere offenbar weniger attraktiver. ­­

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🔍 AUS DEM PORTFOLIO­MANAGEMENT

Mit dem Rückenwind der positiven Wirtschaftsdaten bleiben wir optimistisch für die Kapitalmärkte. Das bestärkt uns in unserer Positionierung in den Portfolios, bei welchen wir weiterhin hauptsächlich auf Unternehmensanleihen und Aktien setzen. Auch Staatsanleihen sollten von sinkenden Marktzinsen profitieren, welche aufgrund der abflauenden Inflation zu erwarten sind. Diese sind ebenfalls in unseren Portfolios beigemischt.

Aus dem Portfoliomanagement melden wir uns mit dem nächsten Kapitalmarkt-Update Anfang März.

Die Geldanlage in Fonds ist mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.

Die Geldanlage in Fonds ist immer auch mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung, die zukünftige Wertentwicklung kann von dieser Performance abweichen. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.