5 Fakten zu ETFs, die du noch nicht wusstest
Die Basics zu ETFs hast du bereits drauf und möchtest nun endlich mal mit Nischenwissen angeben? Dann aufgepasst: von diesen 5 unbekannten, teils kuriose Fakten über ETFs hast du sicher noch nie gehört!
Wenn du den VisualVest-Blog regelmäßig verfolgst, weißt du sicherlich bereits, was ETFs sind und hast bestimmt schon einige neue Erkenntnisse zu dieser Anlageform gewonnen. Möglicherweise bist du auch selbst in ETFs investiert und informierst dich regelmäßig über neue Entwicklungen. Aber von diesen 5 unbekannten Fakten über ETFs hast du sicher noch nie gehört:
Kuriose Indizes
Eine Vielzahl von ETFs bilden bekannte Marktindizes wie den DAX oder MSCI World nach, die zahlreiche unterschiedliche Unternehmen beinhalten. Aber wusstest du, dass es extra ETFs für Tierprodukte gibt? Der „Pro Shares Pet Care ETF“ investiert in Unternehmen, die im Bereich Haustierpflege tätig sind. Darunter fallen unter anderem Tierfutterhersteller und Tiergesundheitsdienste. Wenn Tiere also einen besonderen Platz in deinem Herzen einnehmen, ist dieser ETF vielleicht genau das Richtige für dich. Dir ist besonders an der Vitalität deiner Mitmenschen gelegen? Mit dem „Obesity-ETF“ Kannst du in Unternehmen investieren, die sich auf die Bekämpfung und Behandlung von Adipositas spezialisiert haben und somit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten.
Neben den hier genannten existieren eine ganze Reihe weiterer kurioser ETFs. Die Finanzwelt ist um einiges vielfältiger, als es auf den ersten Blick scheinen mag und wenn du dich auf die Suche begibst, findest du sicher noch viele weitere kuriose Beispiele.
9.000.000.000.000 US-Dollar
2022 betrug das weltweit in ETFs investierte Gesamtvermögen ca. 9 Billionen US-Dollar. Der Wert hat sich damit in den letzten zehn Jahren etwas mehr als verfünffacht! Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt der gesamten EU belief sich 2022 auf knapp 16 Billionen Euro. Türmte man das gesamte in ETFs investierte Vermögen mit 1-Dollar-Scheinen zu einem Stapel auf, würde dieser rund 900.000 km hoch ins Weltall ragen und damit ungefähr die 2,3-fache Entfernung zum Mond erreichen – Ganz schön viel Kohle, oder?
ETF Nummer Eins
ETFs sind heutzutage omnipräsent, aber welcher war eigentlich zuerst da? Der erste ETF erschien 1993 und hört auf den Namen „SDPR S&P 500“. Dieser ETF bildet einen der wohl bekanntesten Indizes weltweit ab, nämlich den amerikanischen S&P 500. Wie bereits der Zahl des Namens zu entnehmen ist, beinhaltet der Index die 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA und steht mit seiner Entwicklung wie der DAX repräsentativ für die Wirtschaftskraft des Landes. Der ETF ist seit seiner Einführung um fast 1000 % im Wert gestiegen (stand 31.12.2023). Hättest du also damals 10.000 € investiert, hättest du heute knapp 110.000 € an Vermögen angespart.
Inverted-ETFs
Spätestens seit der Realverfilmung „The Big Short“, in der gezeigt wird, wie Investoren im Zuge der Weltwirtschaftskrise 2007–2009 durch Wetten gegen den Immobilienmarkt Millionen verdient haben, sind viele mit dem Begriff „shorten“ vertraut.Falls du noch nie davon gehört hast: Beim Shorten handelt es sich um eine Wette gegen bestimmte Positionen. Das heißt einfach gesagt, deine Short-Position gewinnt an Wert, wenn die Anlage, die du shortest, Kursverluste verzeichnet. Je höher der Verlust, desto höher fällt dein Gewinn aus. Dies bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass bei Kursgewinnen deine Short-Position an Wert verliert.Was viele nicht wissen: Du kannst auch einige ETFs shorten – sogenannte Inverted ETFs. Gemäß der Natur der Sache spekulierst du in diesem Fall gegen einen bestimmten Markt. Beachte jedoch, dass eine solche Investition deutlich riskanter ist als konventionelle ETFs.
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Die Geldanlage in Fonds ist mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust deines eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Bitte mach dich deshalb mit unseren Risikohinweisen vertraut.